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Liveticker Ukraine-Krieg – Russlands Verteidigungsministerium: Siedlung Otscheretino in DVR befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russlands Verteidigungsministerium: Siedlung Otscheretino in DVR befreitQuelle: Sputnik
  • 5.05.2024 13:17 Uhr

    13:17 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört binnen 24 Stunden 20 ukrainische Drohnen

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärische Ziele in der Ukraine. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden unter anderem ein Lager mit westlichen Raketen bei Odessa und eine Radaranlage vom Typ P-19 in der Nähe der Ortschaft Kosjutowka im Gebiet Charkow zerstört worden. Getroffen worden seien außerdem Brennstoffdepots, Hallen zur Produktion von Drohnen sowie 108 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte.   

    Im selben Zeitraum habe die russische Luftabwehr 20 gegnerische Drohnen und zwei Lenkbomben vom Typ Hammer abgefangen.

    Nach Angaben der Militärbehörde in Moskau hat die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 593 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 23.762 Drohnen, 512 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.917 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.279 Mehrfachraketenwerfer sowie 9.314 Geschütze und Mörser verloren.

  • 12:53 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Otscheretino jetzt unter Russlands Kontrolle

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über die Entwicklungen an der Kontaktlinie in den vergangenen 24 Stunden. Demnach habe der Truppenverband West seine Position an der vordersten Linie verbessert und Personal und Technik zweier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Ortschaften Sinkowka und Nowossadowoje getroffen. Außerdem habe das russische Militär nahe der Siedlung Stelmachowka sechs ukrainische Gegenattacken abgewehrt. Der Gegner habe bis zu 305 Armeeangehörige verloren. Bei den Kampfhandlungen seien auf ukrainischer Seite zwei Transportpanzer, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, vier Haubitzen vom Typ D-30 und ein Geschütz vom Typ M119 außer Gefecht gesetzt worden.         

    Auch der Truppenverband Süd habe in den vergangenen 24 Stunden günstigere Positionen bezogen. Nahe den Siedlungen Andrejewka, Orechowo-Bassilewka, Grigorowka, Kleschtschejewka und Krasnoje seien Personal und Technik von fünf ukrainischen Brigaden getroffen worden. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 290 Armeeangehörige. Der Gegner habe zwei Wagen, eine Haubitze vom Typ М777, drei Haubitzen vom Typ D-30, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Antipanzerkanone vom Typ MT-12 Rapira verloren.  

    Durch seine aktiven Handlungen habe der Truppenverband Mitte die Siedlung Otscheretino komplett befreit. Das russische Militär habe darüber hinaus seine taktische Position an diesem Frontabschnitt verbessert und Einheiten zweier ukrainischer Brigaden in der Nähe der Orte Archangelskoje und Nowgorodskoje getroffen. In den vergangenen 24 Stunden seien acht versuchte Gegenoffensiven von vier ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Nowokalinowo, Otscheretino, Solowjowo, Berdytschi, Semjonowka und Netailowo gescheitert. Die ukrainische Armee habe bis zu 380 Kämpfer verloren. Zerstört worden seien ein Kampfpanzer vom Typ Abrams, zwei Schützenpanzer, darunter einer vom Typ Bradley, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, drei Pick-ups, eine Haubitze vom Typ M777, eine Panzerhaubitze vom Typ Krab, ein Geschütz vom Typ M102, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Haubitze vom Typ D-30.   

    Der Truppenverband Ost habe ebenfalls günstigere Stellungen bezogen sowie nahe den Siedlungen Uroschainoje und Staromajorskoje Personal und Technik zweier ukrainischer Brigaden getroffen. Die gegnerischen Verluste beziffert das russische Verteidigungsministerium auf bis zu 135 Soldaten. Der Gegner habe zudem drei Pick-ups, eine Haubitze vom Typ FH-70, eine Haubitze vom Typ Msta-B und eine Antipanzerkanone vom Typ MT-12 Rapira verloren.   

    Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr in der Nähe der Orte Pawlowka, Iwanowka, Michailowka und Solotaja Balka ukrainische Stellungen dreier Brigaden getroffen. Nördlich der Siedlung Rabotino sei eine ukrainische Gegenoffensive abgewehrt worden. Der Gegner habe bis zu 45 Armeeangehörige verloren. Das russische Militär habe eine Panzerhaubitze vom Typ M109 Paladin, ein Geschütz vom Typ M777 und eine Haubitze vom Typ D-30 zerstört.

  • 12:26 Uhr

    Wladimir Rogow: Rabotino im Gebiet Saporoschje befindet sich nun in "grauer Zone"

    Der Vorsitzende des Ausschusses für Souveränität bei der Gesellschaftskammer der Russischen Föderation und Co-Vorsitzende des Koordinierungsrates für Integration der neuen Regionen des Landes, Wladimir Rogow, hat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti über die Entwicklungen an der Kontaktlinie im Gebiet Saporoschje gesprochen. Unter anderem sagte Rogow, dass das ukrainische Militär die Siedlung Rabotino nicht mehr "physisch" kontrolliere. Der Ort sei nun komplett in die sogenannte graue Zone übergegangen.      

    "Für unsere Jungs ergibt es auch keinen Sinn, dort präsent zu sein. Denn es handelt sich um eine Niederung. Das Wichtigste ist es, die Kontrolle über die nächsten Höhen zu übernehmen."

    Zuvor hatte Rogow erklärt, dass inzwischen die meisten ukrainischen Kräfte aus dem nördlichen Teil der Siedlung geflohen seien. Am 1. Mai teilte er dann mit, dass russische Armeeangehörige in Rabotino die russische Flagge gehisst hätten.

  • 11:53 Uhr

    Bundeskanzler Scholz bekräftigt erneut dauerhafte Unterstützung für Kiew

    Bundeskanzler Olaf Scholz hat am orthodoxen Osterfest, das an diesem Sonntag in der Ukraine gefeiert wird, dem osteuropäischen Land wiederholt die langfristige Unterstützung Deutschlands zugesichert. Auf der Plattform X (vormals Twitter) erinnerte er an "die vielen orthodoxen Christinnen und Christen in der Ukraine, die dieses Fest nicht im Kreis ihrer Familie, nicht in Frieden feiern können".

    Mehrere X-Nutzer erinnerten den SPD-Politiker in diesem Zusammenhang an die Verfolgung der Russisch-Orthodoxen Kirche in der Ukraine.

  • 11:18 Uhr

    Russischer Senator Kastjukewitsch stellt Abwanderung ausländischer Söldner aus ukrainischen Reihen fest

    Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat der russische Senator Igor Kastjukewitsch erklärt, dass es in den Reihen der ukrainischen Armee immer weniger ausländische Söldner gebe. Früher seien sie vor allem aus Polen, Kanada und den USA gekommen. Nun kehrten sie zurück, sagte der Politiker. Dabei nannte er mehrere Gründe für diese Entwicklung. Kastjukewitsch sprach unter anderem von hohen Verlusten und "sinnlosen Befehlen" des ukrainischen Kommandos.      

    "Die Söldner sehen keinen Sinn mehr in ihrer Beteiligung, weil sie sehen und spüren, dass die Niederlage der Ukraine nicht weit entfernt ist."

    Der Senator betonte, dass der Umfang der westlichen Hilfe für die Ukraine in diesem Fall nicht ausschlaggebend sei. Kiew werde verlieren, weil es die Moral seiner Soldaten nicht aufrechterhalten könne. Kastjukewitsch zufolge sterben ukrainische Soldaten für fremdes Kapital.

  • 10:38 Uhr

    Drei Ampelpolitiker fordern nach Besuch in Ukraine mehr Militärhilfe für Kiew

    Nach einem mehrtägigen Besuch in der Ukraine haben sich drei Haushaltspolitiker der Ampelkoalition für mehr Flugabwehr- und Panzer-Ersatzteile aus Deutschland für die Ukraine ausgesprochen. Im Gespräch mit dem Spiegel erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz, dass Luftverteidigung oberste Priorität haben müsse. Die Rüstungsindustrie müsse ihre Produktionskapazitäten schnell und umfassend hochfahren. Grünenpolitiker Sebastian Schäfer sagte seinerseits:

    "Da haben die Ukrainer ein fast perfektes Abwehrsystem, aber sie können es kaum einsetzen, weil ihnen die Raketen fehlen."

    Der FDP-Abgeordnete Karsten Klein sagte:

    "Wir dürfen nicht nachlassen. Aber wir müssen auch die westlichen Partner dazu bringen, dass sie mehr tun."

  • 10:05 Uhr

    Moskau wertet Cameron-Interview als Eingeständnis des Kriegs gegen Russland

    In einem Interview mit Reuters hat der britische Außenminister David Cameron erklärt, die Ukraine dürfe mit britischen Waffen Ziele innerhalb Russlands angreifen. Es sei Sache der Ukraine zu entscheiden, wie britische Waffen eingesetzt würden. Der Kreml bezeichnete diese Worte als "verbale Eskalation". RT DE sprach über dieses Thema mit Ralph Bosshard, Analyst für militär- und politstrategische Fragen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 09:39 Uhr

    Russischer Senator: Kiew intensiviert Drohnenangriffe auf Gebiet Cherson

    Der russische Senator Igor Kastjukewitsch, der im Föderationsrat in Moskau das Gebiet Cherson vertritt, hat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt, dass das ukrainische Militär in der letzten Zeit immer öfter zivile Objekte und Energieanlagen am linken Dnjepr-Ufer mit Drohnen angreife. Zielscheibe der Attacken seien nun nicht nur die Städte Kachowka und Nowaja Kachowka, sondern auch die Kreise Gornostajewka, Welikaja Lepeticha, Aljoschki und Golaja Pristan. In der 15-Kilometer-Zone vergehe dabei kaum ein Tag, ohne dass es zu Opfern unter der Zivilbevölkerung komme.

  • 09:03 Uhr

    36 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert 

    Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 4. Mai 20 Geschosse auf sechs Orte abgefeuert. In Malaja Kachowka seien fünf Geschosse eingeschlagen. In Gornostajewka seien es vier gewesen. In Tschulakowka, Zukury und Nowaja Kachowka habe man jeweils drei Einschläge gezählt. In Korsunka habe es zwei Einschläge gegeben.   

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastruktur der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Ljubimowka, Kosatschji Lagerja und Kachowka seien insgesamt 16 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

  • 08:36 Uhr

    Macron plädiert für "strategische Zweideutigkeit" im Verhältnis mit Russland

    In einem exklusiven Interview für die Zeitung La Tribune hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Russland eine "destabilisierende Macht" genannt, die "ihren Handlungen keine strategischen Grenzen" setze. Trotzdem plädierte der Politiker für die Fortsetzung des Dialogs mit der Führung in Moskau.

    "Wir tun gut daran, wenn wir die Tür für Verhandlungen mit Russland offenlassen. Anderenfalls würden wir auf die internationale Ordnung und somit auf Frieden und Sicherheit verzichten."

    Gleichzeitig sprach sich Macron für die Fortsetzung seiner Politik der "strategischen Zweideutigkeit" im Verhältnis mit Moskau aus. Irgendwelche Einschränkungen in der Konfrontation mit Russland zu setzen hieße Schwäche zu zeigen. Der Sinn der "strategischen Zweideutigkeit" bestehe eben darin, keine Details preiszugeben, was eine Abschreckung ermögliche.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.